Maschinenraum Advisory: Zukunftssicher durch Vorausschau – Strategien für eine ungewisse Welt

Unternehmen stehen heute mehr denn je vor der Herausforderung, sich in einer Welt voller Unsicherheit, Komplexität und Veränderungen zu behaupten. Wer sich nur auf kurzfristige Entscheidungen verlässt, läuft Gefahr, von disruptiven Entwicklungen überrollt zu werden. Die Lösung? Vorausschauendes Handeln und strategische Zukunftsplanung.

Maschinenraum Advisory

Article | 01.03.2025

Die Zukunft vorherzusagen ist unmöglich. Und dennoch stellt sich für viele Unternehmen die Frage, wie sie sich heute schon auf die Zukunft vorbereiten und vorausschauend aufstellen können. Denn zu oft verfallen wir als Gesellschaft und Unternehmer:innen in kurzfristiges Denken, das uns darin behindert, langfristig zu planen und zu handeln. In einer “VUKA”-Welt, die zunehmend von Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität gekennzeichnet ist und sich immer schneller wandelt, wird die Auseinandersetzung mit der Zukunft, das Vorbereiten darauf und der Aufbau von Zukunfts-Resilienz in Unternehmen immer wichtiger. Strategische Vorausschau und Szenarioplanung können helfen, Klarheit über mögliche zukünftige Entwicklungen zu gewinnen und dazu beitragen, mit Unsicherheit umzugehen. Wir können auf vorhandenem Wissen, das wir schon heute über die Zukunft haben, aufbauen und Handlungsoptionen ableiten, um Ungewissheit in einen strategischen Vorteil zu verwandeln.

Hands-on Zukunfts-Resilienz aufbauen

Bei der Maschinenraum Momentum 2024, der Konferenz vom Mittelstand für den Mittelstand, hat sich die Maschinenraum Advisory mit 30 Personen aus Mitgliedsunternehmen in einer Deep Dive Session mit Megatrends wie Individualisierung, Konnektivität und NeoÖkologie auseinandergesetzt und daraus Zukunftsszenarien für verschiedene Branchen wie Maschinenbau, Konsumgüter und Logistik entwickelt. Dafür wurden bewährte Foresight-Methoden und Tools angewendet, um gemeinsam mit den Teilnehmenden mögliche Szenarien für die Zukunft zu definieren. Unsere wichtigsten Erkenntnisse aus der Session eignen sich dabei ideal als Denkanstöße für den unternehmerischen Alltag:

1. Trends früh erkennen und Zukunft aktiv gestalten:

Familienunternehmen wie Melitta und Miele zeigen mit 10X Innovation und FuturePix, dass Unternehmen zukünftige Entwicklungen aktiv und zu ihrem strategischen Vorteil gestalten können. Auch Vereine wie die Deutsche Gesellschaft für Badewesen (DGfdB) haben vorgemacht, wie Szenarien helfen können, um gemeinsame Visionen zu entwickeln und Bedarfe abzuleiten. Die Auseinandersetzung mit Trends, Zukunftstechnologien und neuen Geschäftsfeldansätzen stellt bereits einen Teil der Auseinandersetzung mit Zukünften dar. Um Marktchancen für morgen zu schaffen, führen Unternehmen Szenario-Projekte und Trendanalysen durch und entwickeln innovative Visionen für die Zukunft. Trends sollten von möglichst vielen Unternehmensbereichen regelmäßig auf die Relevanz für das eigene Unternehmen hin analysiert werden. Dadurch kann einerseits frühzeitig auf externe Entwicklungen im Markt oder bspw. Technologiebereich reagiert werden, andererseits können daraus proaktiv wünschenswerte Zukünfte entwickelt und in die Gestaltung dieser investiert werden.

2. Zukunftskompetenzen heute schon aufbauen:

In vielen Unternehmen wird bislang der Aufbau neuer Fähigkeiten und Kapazitäten, die für zukünftige Geschäftsfelder relevant sein können, wenig vorangetrieben. Das liegt häufig daran, dass Unternehmen keine klare Zukunftsstrategie haben, anhand derer Zukunftskompetenzen abgeleitet werden können. Dabei hat eine Studie von Harvard Business Review gezeigt, dass Unternehmen ihr Know-How regelmäßig erweitern und umstellen müssen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Hierbei stehen neben Fachkompetenzen der Zukunft vor allem auch Soft Skills im Vordergrund. Laut der Bertelsmann JobmonitorAnalyse “Kompetenzen für morgen” sind Einsatzbereitschaft, Teamfähigkeit und Selbstständigkeit die am häufigsten von Arbeitskräften geforderten Zukunftskompetenzen, damit sie sich in einer komplexen und volatilen Arbeitswelt bewegen können. Auch der Future of Jobs Report 2023 des World Economic Forums bestätigt, dass Angestellte auf den Aufbau von Zukunftskompetenzen wie Persönlichkeitsentwicklung oder SelbstManagement setzen. Das frühzeitige Investieren in Zukunftskompetenzen kann sich für Unternehmen damit nicht nur wirtschaftlich auszahlen – sondern darüber hinaus Motivator für Mitarbeitende sein, die ihre Fähigkeiten erweitern und Neues ausprobieren wollen.

3. Risiken minimieren und strategische Vorausschau operationalisieren:

Strategische Vorausschau ist eine bewährte Methode, um Risiken in der eigenen Branche frühzeitig zu erkennen. Darüber hinaus kann durch strategische Vorausschau die Resilienz von Unternehmen verbessert werden und damit die Anpassungsfähigkeit an zukünftige Entwicklungen. Dadurch bleiben Unternehmen nicht nur agil, sondern können zukünftige Marktchancen frühzeitig erkennen und sich an Veränderungen anpassen. Zur Operationalisierung strategischer Szenarien und der Übersetzung dieser in konkrete Pläne eignet sich zum Beispiel “Backcasting”. Diese Methode ermöglicht es, von einem spezifischen Ziel aus rückwärts zu schauen und so die notwendigen Schritte und einen konkreten Plan zu definieren, der zur Erreichung des Ziels beiträgt. Für die Erstellung des Plans sollten unterschiedliche Teams und Rollen einbezogen werden, die dazu beitragen, die gesamte Organisation an das definierte Ziel zu bringen.

So werdet ihr zu Zukunfts-Gestalter:innen

Wir bieten mit dem breit aufgestellten Portfolio der Maschinenraum Advisory Workshop-Formate zur individuellen Auseinandersetzung mit Zukünften an, beispielsweise als Teil der Strategieentwicklung. Wenn ihr euch aktiv mit der Analyse von Trends und daraus resultierenden Handlungsfeldern sowie der Entwicklung strategischer Szenarien für die zukünftige Ausrichtung eures Unternehmens auseinandersetzen wollt, dann kontaktiert uns gerne.

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